Der nächste Schritt im neuen Leben unserer philippinischen Mitarbeitende

Trotz ihrer Ausbildung müssen alle noch einmal die Schulbank drücken, um die Anerkennung als Pflegefachkraft in Deutschland zu erhalten. Zwei Wochen Schule, insgesamt 80 Stunden, an der Akademie der Gesundheit in Berlin Buch standen auf dem Programm.

„Ich habe in meiner Freizeit für die Prüfungen gelernt und es hat sich gelohnt“, erzählt Oliver. Neben der Schule müssen alle zusätzlich jeden Dienstag ein Sprachkurs besuchen, bei dem es vorrangig um das Erlernen von Fachbegriffen für den Berufsalltag geht.

Und nicht zu vergessen, alle arbeiten auf den Wohnbereichen an unseren Standorten Bethanien Sophienhaus in Steglitz und Bethanien Havelgarten in Spandau, um Praxiserfahrung zu sammeln.

Und Berlin gilt es natürlich auch noch zu erkunden. „Wir waren schon am Brandenburger Tor, am Alexanderplatz, im Museum und auf dem Weihnachtsmarkt“, erzählt Jeanne.

High Five zur bestandenen Prüfung!

Das Lernen in den letzten drei Monaten hat sich gelohnt. Alle haben die Prüfung bestehend aus mündlichem und praktischem Teil bestanden. Als Anerkennung gibt es für alle neben einer Teilnahmebescheinigung auch eine Berufsurkunde vom Landesamt für Gesundheit uns Soziales.

Ein großes DANKESCHÖN für die Begleitung unserer philippinischen Kolleginnen und Kollegen geht an Ulrike Queitsch, Referentin der Geschäftsführung. Mit viel Engagement und Begeisterung von der ersten Stunde an hat sie einen großen Anteil daran, dass unsere neuen Kolleginnen und Kollegen von den Philippinen hier sind und sich gut eingelebt haben.

DANKESCHÖN auch an die Mentorinnen und Mentoren im Bethanien Havelgarten und Bethanien Sophienhaus. Sie haben in den letzten drei Monaten unsere 14 Philippinen und Philipininnen auf den Wohnbereichen begleitet.

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

Nach drei Monaten gemeinsamer Zeit in Berlin trennen sich teilweise die Wege unserer neuen Pflegekräfte. Für Chryssa, Maricor, Oliver, Maria, Mhara und Kirby geht die Reise nach Hamburg. Hier unterstützen sie ab 1. März die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer Einrichtung Agaplesion Bethanien-Höfe.

Bienafhia und Jemimah gehen nah Heidelberg ins Agaplesion Haus Graimberg, Jovilyn und Claire arbeiten zukünftig im Agaplesion Haus Bickenbach in Bickenbach und Jeryn geht ins Agaplesion Dietrich-Bonhoeffer-Haus nach Lampertheim. Geovett, Jeanne und Teofilo bleiben dagegen in Berlin.

„Ich bin froh und stolz alles geschafft zu haben. Auf Hamburg freue ich mich und bin neugierig, was mich dort erwartet. Hier in Berlin waren alle sehr nett und freundlich. Ein bisschen nervös bin ich, ob das in Hamburg auch so ist“, erzählt uns Oliver.

Viel Erfolg und Gottes Segen

Wir wünschen unseren philippinischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren weiteren Weg alles Gute, viel Erfolg und Gottes Segen.
Es war und bleibt eine spannende Zeit und wir freuen uns, dass sich alle so gut eingelebt und den Schritt aus ihrer Heimat in das 10.000 km entfernte Deutschland zu uns gemacht haben.